Frankfurter Rudergesellschaft Nied 1921 e.V.

 

14. Langstreckenregatta Frankfurt

Am 01.05.2012 war es mal wieder soweit: Im Frankfurter Westen wurde die mittlerweile 14. Frankfurter Langstreckenregatta im Rudern ausgetragen. Der neue Regattaleiter Sascha Ravens war auf Grund der Wettervorhersagen im Internet etwas pessimistisch, da Regen vorhergesagt wurde. Doch der Wettergott hatte ein Einsehen mit den Ruderern und bescherte herrlichen Sonnenschein, Temperaturen um die 25 Grad und nur einen leichten Wind.

Zur Geschichte der Regatta: Der mittlerweile leider verstorbene Wade Ernst Platt vom RC Nassovia Höchst und Bernd Ravens – Sascha’s Vater – von der Frankfurter Rudergesellschaft Nied hatten im Jahr 1999 die Idee, eine Regatta ins Leben zu rufen, die vor allem Breitensportler anspricht, aber gleichzeitig eine DRV Regatta sein soll und eine Alternative zur damals noch stattfindenden 1000 Meter Regatta im Frankfurter Rudererdorf sein soll. So wurde die Idee geboren, eine Regatta speziell für sogenannte C-Boote auszuschreiben und eine 6000 Meter lange Strecke mit Wende anzubieten.

Aus Nieder Sicht gab es folgende erfreuliche Ergebnisse:

Hubert Stamm erreichte zusammen mit Hans-Jürgen Hanke und Peter Antony-Spies von der Nassovia im Masters H Gigdoppeldreier den 2. Platz in 29:33 Minuten.

Im Senior A Gigdoppelvierer siegten Andi Langer, Carsten Burk, Benjamin Schade, Joachim Bähr und Steuermann Holger Göse in 26:20 Minuten.

Ebenfalls gewinnen konnten Andrea Hampel, Antje Maletzki, Joachim Bähr, Andi Langer und Steuermann Benjamin Schade im Senior A Mixed-Gigdoppelvierer in 28:01 Minuten.

Im Masters C Gigachter setzten sich Sascha Ravens, Reinhard Dingeldey, Bernd Ravens, Wolfgang Becker, Deddy Glitsch, Michael Schulz, Stefan Ehrhard, Rüdiger Dingeldey und Steuerfrau Kati Chrysalidis in 22:24 Minuten gegen die FRG-Germania durch, die für die Strecke 26:03 Minuten benötigten.

Oliver Hampel, Oliver Schade, Karsten Suhr, Andi Langer, Christoph Esch, Holger Göse, Joachim Bähr, Viktor Hammer und Steuermann Benjamin Schade siegten im Senior A Gigdoppelachter in 26:53 Minuten.

Einen weiteren Sieg errang Hubert Stamm im Masters G Gigdoppelachter in Renngemeinschaft mit der Nassovia/FRG-Sachsenhausen/RC Hamm/Hellas Offenbach/Mannheimer RG Rheinau in 25:54 Minuten.

Schnellster Achter des Tages und damit auch insgesamt schnellstes Boot des Tages wurde die Renngemeinschaft FRG-Nied/RC Nassovia Höchst/Mannheimer RG Rheinau (Masters C Gigdoppelachter) mit Sascha Ravens, Reinhard Dingeldey, Thomas Ruprecht, Bernd Ravens, Deddy Glitsch, Michael Schulz, Stefan Ehrhard, Rüdiger Dingeldey und Steuerfrau Kati Chrysalidis. Sie benötigten für die Strecke 22:12 Minuten und wurden ebenfalls mit einem Wanderpokal belohnt. Hubert Stamm hatte im Vorfeld der Regatta in Gedenken an Wade Ernst Platt einen neuen Pokal entwerfen lassen und zusammen mit der Regattaleitung beschlossen, dass dieser für den schnellsten Achter übergeben werden soll. Wade gehörte früher selbst zur Trainingsgruppe der siegreichen Mannschaft, die sich daher umso mehr freute, diesen Preis als erstes zu gewinnen.

Es gibt für die Regatta noch ein spezielles Punktesystem: Jeder Verein erhält für jedes Rennen, an dem er beteiligt ist, Punkte. Je nachdem wie viele Gegner man besiegen musste und in welcher Bootsgattung man gestartet ist, erhält man mehr oder weniger Punkte. Nach Auswertung aller Ergebnisse wurde der RC Nassovia Höchst mit 21,5 Punkten Dritter in dieser Wertung, die FRG-Nied belegte mit 30 Punkten den zweiten Platz und Gesamtsieger wurde wie im Vorjahr die FRG-Germania mit stolzen 46 Punkten. Auch hierfür gab es einen Wanderpreis und wie in jedem Jahr die von Daggi Rinke gebackene Erdbeertorte.

Regattaleiter Sascha Ravens ist besonders stolz, dass ein Juniorinnen Boot am Start war und er freut sich, dass dieses Jahr neun Achter gemeldet hatten. „Wenn es uns gelingt, nächstes Jahr insgesamt noch ein paar mehr Mannschaften  anzulocken – vielleicht auch im Junioren Bereich – und die Quantität im Achter Bereich mindestens zu halten oder noch auszubauen, wäre ich sehr glücklich. Vielleicht können wir mit entsprechenden Maßnahmen noch ein paar neue Anreize setzen.“