Frankfurter Rudergesellschaft Nied 1921 e.V.

 

Der Termin stand. Die persönlichen Ziele waren gesetzt. Die Teams gemeldet. Es konnte losgehen. Rad am Ring 2019!


Wir hatten diesmal 2 Vierer-Teams gemeldet, die jedoch nicht in der geplanten Konstellation zusammenfinden sollten.
Antje musste leider schon frühzeitig wieder absagen aber dafür sprang Steffen als erfahrener Rennradler ein.
Und nachdem Tom wg. eines kapitalen Pedalier-Fehlers eine Woche vor dem Event bei einer rasanten Abfahrt Asphalt-Kontakt hatte und nun mit gebrochenem Schlüsselbein morphiumumnebelt im Höchster Krankenhaus lag, kam kurzfristig Oli mit (ein Rudererfreund von Michael).

Ansonsten waren noch Joachim, Martina, Michael, Christoph und Patrick (Mitradler aus UK) mit am Start, sowie erstmalig Sammy (7), der zwar nicht am Rennen teilnahm aber immerhin die Grand-Prix-Runde (Anm.d.Autors.: ohnehin der beste Abschnitt) bestritt (mit Schumacher-S!!).

Die Anreise am Freitag verlief nach einem holprigen Start ereignislos, so dass wir Nachmittags (mit Anhänger!) - am Nürburging ankamen und uns beeilten, unser Lager aufzuschlagen. Um uns rum gewitterte es ordentlich und auch Wetteronline sagte nichts Gutes voraus...

Patrick wollte aus UK einfliegen und von Düsseldorf aus mit einem Mietwagen abends zu uns stoßen. - Es lief!
Tom hatte extra noch 2 neue Pavillions besorgt - allerdings ohne Seitenwände, was bei dem angesagten Wetter unpraktisch werden sollte. (JA! Wir hätten auch die alten Wände mitnehmen können. - Hätte, hätte...) Joachim und Sammy haben dann erst mal aus Müllbeuteln und Gaffertape eine Wand gebaut, die letztendlich ausreichend war (auch wenn unsere niederländischen Nachbarn nicht schlafen konnten, weil die Folie die ganze Nacht im Wind geschlagen hat.)

Als das Lager stand musste gleich mal die erste Runde auf der Grand-Prix-Strecke gefahren werden!

Yippieh!

Abends wurde traditionell gegrillt und danach die Bitburger-Gutscheine eingelöst. Alkoholfrei, versteht sich. Überwiegend.
Und Patrick? - der saß noch in England fest. Da der Flieger wg. technischer Probleme nicht starten konnte, wurde der Flug auf Samstag 11 Uhr verschoben. Aber er war immer noch gewillt zu kommen. Dann steigt er halt später ein, das Rennen dauert ja 24 Std. Erwin stand auf jeden Fall bereit!

Der Samstag Morgen sah wettertechnisch nicht sehr verheißungsvoll aus aber noch regnete es nicht. Die ersten Radler fuhren sich auch schon warm. Wir wollten unsere Kräfte lieber sparen, wußten ja die meisten von uns, was noch auf uns zukommen würde. Na ja - aber so eine kleine Runde auf der Grand-Prix-Strecke war dann doch noch drin.

Patrick war immer noch frohen Mutes, dass er irgendwann bei uns eintreffen würde und machte sich auf dem Weg zum Flughafen.















Rennstart für das 24-H-Rennen war Mittags. Die Startrunde wurde von Christoph und Oli bestritten. Danach ging jeder wie er Lust hatte und die Kondition hergab auf die Strecke, während die anderen sich um Pasta-Nachschub kümmerten.



















Nachmittags fing dann der Regen an und zum Teil zog auch Nebel auf. Gerade für die nächtlichen Runden (für die, die sich aufraffen konnten) war das nicht so schön. Ab Sonntag Morgen hat es dann durchgängig geregnet, die meisten von uns sind aber doch nochmal auf die Strecke. Oli und Micha haben auch noch die Schlussrunde absolviert und die Teilnahmemedaillen organisiert, während wir schon mal mit dem Abbau begonnen hatten. Bei Regen und Matsch - war dann irgendwann aber auch egal.



















Auf dem Heimweg hatten wir dann 2 km vor dem Wiesbadener Kreuz noch ne Vollsperrung auf der A3. Aber mit guter Laune, Fassbrause und netten Stau-Nachbarn gingen die 2 Stunden gut rum.



















Fazit:
Mit nasser Fahrbahn und Thomas Unfall im Hinterkopf wurden diesmal keine Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt. Und da Patricks Flug dann ganz ausgefallen ist hatten wir auch keinen, der neue Rundenrekorde aufgestellt hat.
Unsere Teams landeten auf den Plätzen 543 und 594 von insgesamt 635. mw