Frankfurter Rudergesellschaft Nied 1921 e.V.

 

Spätsommer in Würzburg

Eigentlich zählt die Bocksbeutel Regatta in Würzburg ja schon zu den sogenannten Herbst Regatten. Da dieser Sommer 2018 aber ein sehr schöner und langer war, hatten wir auch Mitte Oktober noch spätsommerliches Wetter und entsprechende Temperaturen.

Bereits im Masters Doppelvierer Altersklasse B, der am Vormittag über die Strecke ging, konnten Martin Monshausen, Rüdiger Dingeldey, Wolfgang Becker und Sascha Ravens die langen Klamotten in der Sporttasche lassen und in kurz/kurz bei herrlichem Sonnenschein rudern. Mit einem dynamischen 32er Schlag schoben wir unser Boot über die Strecke – was die Zeit von 15:13 Min. wert sein sollte, entschied sich allerdings erst am Nachmittag, da unsere Gegner aus Magdeburg zur regulären Zeit starteten. Wir mussten aufgrund von familiären Verpflichtungen bereits früher zurück nach Frankfurt und hatten unsere Startzeit daher mit Zustimmung des Gegners vorverlegen lassen. Die Magdeburger benötigten für die 4,5 km lange Strecke 15:36 Min., damit gehörten die Radaddelchen und der obligatorische Bocksbeutel Wein uns. Nochmal vielen Dank an dieser Stelle an Hilde Flach, die bis zur Siegerehrung blieb und uns netter Weise bei dieser vertrat.

Knapp zwei Stunden nach dem Start im Vierer gingen Wolfgang und Sascha noch im Masters Doppelzweier Altersklasse C an den Start. Zwar waren die Beine schon etwas schwer vom Vierer, aber auch hier fanden wir einen guten Rhythmus mit einer 30er Schlagzahl. Unsere Gegner aus Offenbach starteten ca. 30 Sek. nach uns. Durch diesen Zeitversatz ist es anfangs immer schwer zu erkennen, ob man sich wirklich absetzt vom Gegner oder ob er doch näher kommt. Zur Streckenhälfte war unser Vorsprung dann allerdings offensichtlich größer geworden und am Ende überholten wir sogar noch jüngere Boote, die vor uns gestartet waren. Mit einer Zeit von 15:58 Min. gewannen wir unsere Altersklasse und waren auch insgesamt der schnellste von allen Masters Doppelzweiern. (Grüße nach Berlin und Hersfeld an dieser Stelle)

Zum Abschluss des wirklich schönen Tages wurden die Boote wieder abgeriggert, der Hänger gepackt und was in Würzburg natürlich nie fehlen darf: ein Besuch am üppigen Kuchen/Sandwich-Buffet. Würzburg, wir kommen gerne wieder, vielleicht nächstes Jahr ja auch mal wieder im Achter. Die restlichen Herren der Trainingsgruppe hatten die Woche zuvor an der Langstrecke Quer durch Berlin teilgenommen (siehe Bericht von Martin Clark) bzw. waren im (wohl-)verdienten Urlaub. (SRav)