Frankfurter Rudergesellschaft Nied 1921 e.V.

 

Ruderausflug zur Gerbermühle

Wir möchten alle Vereinsmitglieder herzlich einladen bei unserem Ruderausflug zum Rudererdorf an der Gerbermühle mitzufahren (Gesamtstrecke 26KM). Zehn Vereinsmitglieder (Jo, Klaus, Otto, Wolfgang, Sascha, Metin, Jürgen, Tom, Karsten und Judith) sind dieser Einladung am 30.08. nachgekommen und haben sich im letzten Aufbäumen des Rekordsommers 2015 vormittags auf den Weg gemacht. Nachdem die Temperaturen Nachts schon kaum unter 20 Grad gingen waren die wichtigsten Utensilien an diesem Tag Sonnenschutz und Flüssigkeit für unterwegs. Gegen 11:00h machten sich Jo, Judith, Otto, Tom und Wolfgang im Edelfisch sowie Klaus, Sascha, Metin, Jürgen und Karsten im Jürgen DS auf den Weg.

An der Griesheimer Schleuse angekommen gab's für alle Schleusenneulinge (Judith,  Jürgen, Metin Otto und Wolfgang) eine Kurzeinweisung um alles zu tun oder zu unterlassen um beim Schleusen kein unfreiwilliges Bad zu nehmen, bevor uns Sascha als erfahrener Wanderruderer souverän in der Sportbootschleuse auf Frankfurter Level brachte. Wie schon vor der Schleuse trennten sich unsere Wege direkt im Anschluss - auf der Rückfahrt haben wir dann durch Umbesetzung versucht die Geschwindigkeit beider Boote aneinander anzupassen. Eingeholt wurde Jürgen DS auf der Höhe der Uniklinik. Unsere erste Mutmaßung – die Mannschaft hat das Boot verlassen um an Land Bier zu suchen – erwies sich als naheliegend, aber falsch. Wie sich herausstellte sind die Drachenbootrennen im Zuge des Museumsuferfestes wichtig genug um eine Schifffahrtssperre zu erwirken, die auch uns für eine knappe halbe Stunde unfreiwillig stoppen lies. Parallel mit uns warteten ca. 20 Motorboote auf die Freigabe des Mains, die das Fahrwasser nahezu unpassierbar machten. Da uns jedoch im Rudererdorf bei der Borussia unser Mittagessen erwartete fuhren wir notgedrungen trotzdem weiter ohne von dem Trubel am Ufer etwas mitzubekommen – immer wieder musste gestoppt und ein Wellenschwall abgewartet werden. Sei's drum, mit etwas Wasser im Boot und etwa eine dreiviertel Stunde später als geplant erreichten wir um 13:45h das Rudererdorf um alsbald unser wohlverdientes Mittagessen zu vertilgen.

Eine gute Stunde später ging's zurück ins Boot, bei 34 Grad im Schatten. Judith und Klaus hatten die Boote getauscht, und während der Edelfisch bereits gefühlt alle Motorboote zwischen Griesheim und Gerbermühle auf Höhe der Deutschherrnbrücke in voller Fahrt bewundern durfte ging der Jürgen DS erst auf's Wasser. Diese Verzögerung sollte sich später auf anderthalb Stunden ausweiten, denn während der Edelfisch mit etwas Glück und/oder Ignoranz noch kurz vor der zweiten Schifffahrtssperre derselbigen entgehen  konnte war die Mannschaft des Jürgen DS gezwungen beim FRV auf die Freigabe des Mains zu warten. Versuche von Wolfgang diesen Abstand später beim Schleusen in Griesheim zu minimieren (wir rufen uns in Erinnerung: der Schalter muss konstant gedrückt werden, damit die Schleusentore aufgehen...) waren aufgrund der Zwangspause des anderen Bootes von ca. anderthalb Stunden zum Scheitern verurteilt. So traf der Edelfisch dann um 17:30h im Verein ein, bevor ihm der Jürgen DS gegen 19:00h folgte.

Wir nehmen für die nächsten Ausflugsfahrten mit, dass Schleusen eine nicht zu unterschätzende Variable in der Zeitplanung darstellen und dass die Frankfurter Innenstadt, wie auch an Land, in verkehrsarmen Zeiten am meisten Spaß macht. Spaß hat es auch allen Teilnehmern trotz der Unwegsamkeiten gemacht, und wir sind gespannt in welchen Zielen die während der Mittagspause geschmiedeten Wanderruderpläne für nächstes Jahr enden. tp

V.L. Otto, Karsten, Jo, Metin, Wolfgang, Klaus, Judith, Jürgen, Sascha, Tom

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