Frankfurter Rudergesellschaft Nied 1921 e.V.

 

Eigentlich...

Eigentlich haben wir die 1.000 Meter seit Duisburg 2012 gar nicht richtig trainiert.
Eigentlich ist die Anlage an unseren neuen Riemen noch nicht optimal eingestellt.
Eigentlich ist Speyer sehr stark vor allem auf 1.000 Meter.

Ja schon, aber eigentlich sind wir ja auch kein Fallobst im Masters Bereich. In Offenbach-Bürgel haben wir das am zweiten Juli Wochenende mal wieder bewiesen. Ja, die drei „Eigentlich“ da oben mögen ja zutreffend sein und Stefan und Rüdiger waren bis eine Woche vor der Regatta auch noch im Urlaub. Trotzdem machten sich Rüdiger Dingeldey, Sascha Ravens, Konstantin Drews, Martin Wolters, Michael Schulz, Wolfgang Becker, Deddy Glitsch, Stefan Ehrhard und Steuerfrau Jenni Stefani auf den Weg nach Bürgel. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Jenni ihr Debüt an den Steuerseilen in einem Rennboot feierte. Nachdem wir unser Boot aufgeriggert hatten und uns noch an der Kuchentheke gestärkt hatten, ging es also aufs Wasser zum Warmfahren. Eine gewisse Anspannung lag in der Luft, was aber zu einer guten Rennvorbereitung auch dazu gehört.

Als wir am Startnarren festgemacht hatten, wich die Anspannung vollster Konzentration. Der Starter wies beide Boote daraufhin, die Blätter vorerst flach liegen zu lassen, da die Kinder auf den Startnarren bei der Strömung und dem Schiebewind sonst keine Chance hätten, die Boote zu halten. Sobald der Starter das Kommando „Achtung“ gegeben hatte, drehten wir die Blätter auf und bei „Los“ ging die Post dann ab. Mit einer 45er Schlagzahl setzten wir uns gleich mit den ersten Schlägen schon etwas von unserem einzigen Gegner aus Speyer/Mannheim ab. Nach den 20 Sprintschlägen hatten wir uns einen kleinen Vorsprung errudert und wechselten in unseren Streckenschlag. Kurz vor Streckenhälfte kam der Achter aus Speyer noch einmal auf, doch der Konzentrationsspurt zur Streckenhälfte zahlte sich aus und von diesem Zeitpunkt an bauten wir unseren Vorsprung immer weiter aus. Das Ziel erreichten wir als Sieger nach 2:50,22 Min. vor Speyer, die 2:58,86 Min. benötigten.

Anschließend gab es am Siegersteg die obligatorischen Radaddelchen und bei Bier und Steak schon die ein oder andere Technikanalyse. Männer, auch wenn vielleicht noch nicht alles perfekt war, wir haben gewonnen und es hat wieder einmal viel Spaß gemacht.