Frankfurter Rudergesellschaft Nied 1921 e.V.

 

Spaßolympiade - Achte Auflage

Nicht mehr lange, und wir haben ein weiteres Jubiläum in unserem Verein zu feiern, denn auch in der  achten Auflage hat die Spaßolympiade nichts von ihrer Beliebtheit eingebüßt. Dieses Jahr richtete Antje unter der Assistenz von Karsten aus und sorgte für ein abwechslungsreiches Programm.

Die ungebrochene Beliebtheit zeigte sich in der großen Zahl der Meldungen, sechs Teams kämpften in diesem Jahr um unseren rosafarbenen Dauerpowerhasenpokal. Neben den Routiniers Freddy und Max (Olympiasieger) sowie Viki und Manu (Vicuela) waren auch Teams am Start, die zwischenzeitlich eine Pause eingelegt hatten: Andrea und Oli (Die Einfältigen), Andi und Thomas (Müller-Lüdenscheid & Dr.Klöbner) sowie Astrid und Holger (Mamas und Papas) waren in dieser Konstellation, wenn auch teilweise unter anderer Teambezeichnung, bereits schon einmal am Start gewesen. Erstmalig in dieser Zusammenstellung stellten sich Ben und Sascha (Sexy und Erfolglos) den Aufgaben.

Nach der pünktlichen Eröffnung der Spiele durch die Veranstalter folgte die erste Disziplin des Wettkampfes, Tennisrundlauf mit Schemelschlägern. Gespielt auf unserer Tischtennisplatte, jedoch mit Tennis- anstatt Tischtennisbällen mussten sich zunächst alle Teilnehmer kurzfristig an die Schläger in Form von Rollsitzen gewöhnen, bevor der Rundlauf mit relativ frei ausgelegten Regeln ähnlich dem Rundlauf im Tischtennis als Ausscheidungswettkampf begann. Als zusätzlicher Anreiz waren Wasserbecher auf der Platte verteilt, deren Umkippen ein sofortiges Ausscheiden des Gegenübers zur Folge hatte. Der Ruderschubkarrenwettbewerb wurde hingegen in klassischem Dreikampf ausgetragen. Rückwärtslaufend und unter Verwendung von Spiegelmützen mussten die jeweiligen Teampartner als „Schubkarre“ durch einen Hindernisparcours dirigiert werden.

Die folgenden beiden Wettkämpfe wurden parallel ausgetragen. Während alle Teams aufgefordert wurden Papierschiffe zu basteln wendeten die Teams sich nacheinander Denksportaufgaben zu und hatten so in beiden Bereichen ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Manche Teams (oder waren das nur wir?) bekamen erst während der Bauphase des ersten Schiffes mit, dass zwei Bootstypen zu konstruieren seien: ein Concours Exemplar, das mit Schönheit, Raffinesse und Eleganz einer jeden Jury stand halten würde und ein robusteres Exemplar, das seine Fähigkeiten später in einem Planschbecken unter Beweis stellen sollte. Die Konstruktions- und Bauphase verschlang fast eine halbe Stunde, die Ergebnisse rechtfertigten die lange Bauzeit jedoch. Die Concours Modelle umfassten liebevoll bemalte Exemplare ebenso wie beflaggte Fahrzeuge in Vereinsfarben oder Boote mit orientalisch anmutenden Fächern als Segel bis hin zu einem Ruderboot, das die Veranstalterin im Training darstellte.

Zweckmäßiger, wenn auch nicht weniger originell präsentierten sich die wasserfesten Modelle, die mit allerlei Auftrieb erzeugenden Gegenständen wie leeren Plastikflaschen und Schaumstoff fit für den Langzeittest gemacht wurden. Die nun folgende Schacht im Planschbecken wurde aufgrund der Robustheit der Fahrzeuge nicht wie geplant mit Kronkorken, sondern mit Steinen und Wasserpistolen geführt, die auch nur den kleinsten konstruktiven Fehler gnadenlos und schnell bestraften. Da bei diesem Spiel nicht nur die meisten Boote bereits eine ordentliche Menge Wasser abbekamen wurde das letzte Spiel zu Gunsten des sofortigen Sprungs aller Teilnehmer in den Main gestrichen.

Bei der Siegerehrung erfolgte dann eine Premiere: zwar wurde bestimmt dass nach altbekanntem Modus der Verlierer die nächste Spaßolympiade organisieren darf, dass der erfolgloseste Gewinner jeder Disziplin die meisten Punkte bekommt war jedoch nicht vorhersehbar und führte zu folgendem Ergebnis:

Platz mit 21 Punkten: Olympiasieger (Freddy Puzicha und Max Schöffler)
Platz mit 15 Punkten: Mamas und Papas (Astrid und Holger Göse)
Platz mit 14 Punkten: Die Einfältigen (Andrea und Oli Hampel)
Platz mit 13 Punkten: Vicuela (Manu und Viki Hammer)
Platz mit 11 Punkten: Sexy und Erfolglos (Sascha Meyer und Benjamin Schade)
Platz mit 9 Punkten: Müller-Lüdenscheid und Dr. Klöbner
Persönlich hat mir an dieser Spaßolympiade besonders gefallen, dass der Auf- und Abbau und die gesamte notwendige Organisation super geklappt hat – die Referenz für die Zukunft steht! Das letzte Wort in diesem Bericht hat nun Antje, die die Spaßolympiade noch einmal aus ihrer Sicht zusammengefasst hat:

Das erste Spiel war der Tennisrundlauf mit Rollsitzen als Schläger, dann kam die Ruderschubkarre, gefolgt von der Denksportaufgabe 'Blocks'. Das nächste Spiel sollte das Schiffe Versenken sein, was aber unverzüglich im Versenken der Teilnehmer im Babyplanschbecken endete. Stattdessen wurde dann die Zusatzaufgabe 'schönstes Papierschiff' gewertet. Angesichts der fortgeschrittenen Zeit und der tropfenden Teilnehmen wurde das letzte Spiel zugunsten des gemeinsamen Sprungs in den Main ausgelassen.

Am meisten hat mich überrascht, mit welcher Hingabe die zu versenkenden Schiffchen gebastelt wurden  

Karsten brummelt zwar, dass er ja nicht viel gemacht hätte, stimmt aber nicht. Er hat den Spielen den letzten Schliff gegeben, im Hintergrund organisiert und mir einfach Rückdeckung gegeben. tp