Frankfurter Rudergesellschaft Nied 1921 e.V.

 

Rad am Ring 2018

3 Teams, 16 Fahrer, 3 Personen als Begleitung / Caterer - die größte FRGN-Delegation, die jemals am Ring vertreten war!

So der Stand Juni 2018. Wir sollten dann mit einer deutlich kleineren Delegation am Ring vertreten sein, denn durch kurzfristige, krankheits- und arbeitsbedingte Ausfälle stellten wir einen neuen (Negativ-)Rekord auf.

FRGN-Delegation ist sowieso ein weit gefasster Begriff, denn fünf Teilnehmer stammten aus dem Freundeskreis der FRGN’ler, die sich vom 27.07.-29.07.2018 auf die 26KM lange Rundstrecke über Nordschleife und Grand-Prix-Kurs begaben.

Die sechs Fahrer des Achterteams waren Joey Clark, Sascha Meyer, Thomas Pries, Christoph Schlitt, Michael Wacker und Martina Riedelsheimer als einzig weibliche Fahrerin. Antje und Metin fielen leider kurzfristig aus.

Patrick Clark hatte zwei Viererteams zusammengetrommelt, für beide Teams stellte der Ring den Abschluss eines Fahrradurlaubs in Frankreich dar. Man munkelt, dass sich die Jungs auf der Tour de France für den Ring schon etwas warmgefahren haben. Am Ring fehlten leider drei Fahrer, so dass man entschied mit einem kompletten Viererteam zu starten, während der Fünfte (Patrick) sich als Einzelfahrer beweisen durfte.

Organisatorisch hatten wir mit der Anmietung eines Materialanhängers alles richtig gemacht, und auch die obligatorischen Freitagnachmittagsstaus blieben bei der Anfahrt zum Ring komplett aus. Unser Lager aus zwei Faltpavillions, Küchenzeile und Gasgrill (Danke, Bernd!) war im Handumdrehen aufgebaut und die fast schon traditionelle Grillsession am Freitag Abend konnte lange vor Einbrechen der Dunkelheit begonnen werden. Einzig das Wetter hätte etwas schlechter (!) sein können, denn auch am Ring herrschten Temperaturen weit über 30 Grad, die sich gefühlt über die gesamte Nacht in den Zelten hielten. Andererseits war das Kiesbett, von wo aus wir die Mondfinsternis über der Start/Zieltribüne bewundert haben, trocken und aufgewärmt deutlich komfortabler als nass und kalt.

Etwas nasser und kälter wurde es zur Freude aller am Samstag. Im Gegensatz zu 2013 und 2015 war unser Lager aber zu keiner Zeit gefährdet, und auch auf der Strecke waren die paar sporadischen Schauer schnell wieder abgetrocknet.

Wie aber sind nun die Rennen gelaufen? Team 3405, das Viererteam, das mit vier Fahrern antrat, beendete das Rennen auf Platz 288 von 658 Teilnehmern. Ein sehr gutes Ergebnis, konnte doch die durchschnittliche Rundenzeit mit 24 gewerteten Runden unter einer Stunde gehalten werden.

Team Patrick schaffte es hingegen nur auf Position 634 von 658. Nur? Von wegen! Patrick ist nach dem Start fünf Runden am Stück durchgefahren, hat Abends noch zwei weitere in der Dämmerung draufgelegt. Am Sonntag folgten dann zwei Runden zur Frühstücksverdauung. Mit der Ehrenrunde, die die Fahrer des anderen Viererteams als 7. Runde absolvierten, hatte Patrick dann die zehn Runden komplett.

Von diesen Leistungen waren wir im Achterteam weit entfernt, wir sicherten uns auch aufgrund der ausgeprägten Nachtruhe von fast sieben Stunden den vorletzten Platz. Zu unseren 14 gewerteten Runden kamen aber noch 9 Begleitfahrerrunden, so dass sich die Teamleistung auf insgesamt 23 Runden summierte. Ein schönes Ergebnis, zumal einige Teilnehmer, mich eingeschlossen, ihre persönlichen Vorgaben übertroffen haben.

Die Rundenkönige im Achterteam stellten Joey und Michael mit 5 Runden, gefolgt von Christoph, Martina und Tom mit je drei Runden und Sascha mit zwei Runden.Nach Abbau verließen wir die grüne Hölle um 15:00h und kehrten in die Höllentemperaturen des Rhein-Main Gebiets zurück, wo unser Ringwochenende nach Verstauen des Materials um 18:00h zu Ende ging. In dem Moment war es nur schwer vorstellbar, aber vermutlich werden wir uns bei einer der nächsten Ringsessions noch nach diesem Wetter samt Temperaturen zurücksehnen. tp













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