Frankfurter Rudergesellschaft Nied 1921 e.V.

 

Neuer Champion bei der FRG-Nied Pokernight

Jedes Jahr finden regelmäßig einige Termine ihren Weg in den Terminkalender, die nichts unmittelbar mit dem Rudersport an sich zu tun haben, aber mittlerweile trotzdem zum Inventar gehören wie unsere Boote. Hierzu gehört auch die Pokernacht, die in ihrer Jubiläumsausgabe aufgrund der eher geringen Teilnehmerzahl dafür umso höhere Chancen auf den Gesamtsieg versprach. Neben den Dauerteilnehmern Ben, Manni und Tom gesellte sich auch Sascha, der ebenfalls schon mehrfach angetreten ist, in die Runde. Einziger Neuling war Michael, dem die Teilnahme im letzten Jahr mangels Vereinszugehörigkeit noch nicht möglich war.

Pokernight Nummer Zehn nahm einen erheblich geruhsameren Verlauf als die letztjährige Ausgabe, in der von Anfang an hohe Einsätze getätigt wurden und der Gesamtsieger in einem größeren Teilnehmerfeld bereits nach keinen drei Stunden feststand. In den ersten drei Stunden änderten sich die Kräfteverhältnisse nur wenig, und auch höhere Einsätze wurden abwechselnd von unterschiedlichen Parteien gewonnen, so dass sich in den ersten drei Stunden alle Teilnehmer (auch aufeinander9 einspielen konnten. Leider musste Manni zwischenzeitlich nicht spielbedingt aus der Runde ausscheiden und kam anschließend nur noch einmal vorbei um seinen Sohn nach Hause zu chauffieren, sein fünfter und letzter Platz sagt daher nichts über den Spielverlauf an diesem Abend aus.

Haushoch verpokert hat sich der erste Teilnehmer, der anhand des Spielverlaufs ausscheiden musste. Um die nun häufiger werdenden kleinen und mittleren Verluste aus den vorherigen Spielen auszugleichen beschloß Tom mit einem durchschnittlichen Blatt gegen Michael All In zu gehen. Der hatte allerdings ein so sicheres Blatt auf der Hand, dass er den Einsatz geradezu mitgehen musste, so dass sich der Traum mit unserem Vereinschampion Ben gleichzuziehen an diesem Abend nicht erfüllen sollte.

Das nächste Opfer der mittlerweile deutlich vorne liegenden Spieler Ben und Michael war Sascha, den es mit wenig noch verbleibendem Guthaben und zahlreichen All Ins noch eine halbe Stunde im Spiel hielt, bevor ihn das Kartenglück und sein letzter Einsatz endgültig verließen.

Was nun folgte weckte in Manni und mir Erinnerungen an unser sechs Jahre zurückliegendes Finale. Bei hohen Mindesteinsätzen belauerten sich Ben und Michael gegenseitig und über viele Runden hinweg wechselten die Einsätze die Besitzer ohne an den Spielständen etwas zu ändern. Die besseren Karten – oder waren es am Ende vielleicht auch nur die besseren Nerven – bewahrte sich Michael, der sich gegen Ben letztlich doch nach und nach durchsetzen konnte, bis um Mitternacht feststand dass auch der Champ Ben sich gegen seinen ewigen Rivalen Tom nicht weiter absetzen konnte – der Titel 2017 ging an Michael. tp